Zuletzt geändert: 2016-08-17 09:49:00

Intention To Treat Prinzip

Das Intention-to-Treat-Prinzip besagt, dass alle in einer kontrollierten Studie z.B. randomisierten  Patienten in ihren Ursprungsgruppen ausgewertet werden müssen – und zwar unter Beibehaltung der randomisierten Gruppenzuteilung und unabhängig davon, was mit ihnen im weiteren Verlauf der Studie geschehen ist. Falsch eingeschlossene Patienten, Studien- oder Therapieabbrecher bleiben in ihren ursprünglichen Gruppen und werden mit ausgewertet.

Davon abzugrenzen ist die "Per Protokoll Auswertung", in der nur Patienten berücksichtigt werden, bei denen keine wesentlichen Abweichungen vom Protokoll vorliegen.  In der "As-treated Analyse" werden Patienten so ausgewertet, wie sie im Studienverlauf tatsächlich behandelt wurden. Bei beiden letzteren Analysen besteht BIAS Gefahr.

Das ITT Prinzip stellt den Goldstandard bei der Konzeption einer kontrollierten Studie dar.

 

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