Zuletzt geändert: 2016-06-04 17:13:26

Untersuchungen mit Röntgenkontrastmittel i.v.

Vor Kontrastmitteluntersuchungen mit intravenöser oder intraarterieller Gabe von jodhaltigen Kontrastmitteln sollte TSH und Kreatinin bestimmt werden.

TSH-Suppression und erhöhtes FT3 oder FT4:
Behandlung der Hyperthyreose, Kontrastmitteluntersuchung später. Ggf. Ultraschall oder MRT

TSH-Suppression und unauffälligem FT3 /FT4:
1 Tag vor Untersuchung 3-mal 40 Tr. Natriumperchlorat bis 3 Tage nach der Untersuchung (incl., ggf. länger) Bei entsprechender Disposition auch Gabe von Methimazol 10–20 mg/Tag, 1 Tag vor bis 2 Wochen nach Kontrastmittelgabe sinnvoll

Bei Kreatinin > 2, < 3 mg/dl):
Gabe von ACC 600 am Vorabend und am Morgen vor der Kontrastmitteluntersuchung. Vermehrtes Flüssigkeitsangebot.

Bei Kreatinin > 3 mg/dl:
Konsultation von Nephrologen. Andere Untersuchungstechniken wie Sono, MRT, CO2-Angio verwenden

Metforminhaltige orale Antidiabetika sollten wegen der Gefahr der Laktatazidose 2 Tage vor bis 2 Tage nach der Untersuchung abgesetzt werden.

Keine Kontrastmittelgabe über Ports !

Bei Zustand nach Schilddrüsenkarzinom ist eine Radio-Jodtherapie oder Diagnostik mit einem Jodscan für ca. 6 Monate nach der i.v. KM-Gabe nicht möglich!

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